23BCE2201 Der Süden Ägyptens - Grenze und Übergang Die Felsgräbernekropole von Assuan (Qubbet el-Hawa) und die Stadt Elephantine Seminarkurs in Zusammenarbeit mit der Leibniz Universität Hannover
Eckdaten
Beginn | Mo., 18.09.2023, 18:00 - 20:30 Uhr |
Kursgebühr | 129,60 € |
Dauer | 8 Abende |
Kursleitung |
Prof. Dr. Albrecht Endruweit
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Kursinformationen
Bereits ein flüchtiger Blick auf die monumentalen Tempel des pharaonischen Ägypten der Großreichszeit und der Spätzeit (2. und 1. Jahrtausend v. Chr.) offenbart, dass ihre Wände oft genug überzogen sind mit einem Netz von Bildern und Texten - ein Merkmal, welches diese Bauten vom "westlichen" Architekturgedanken auch in unserem Kirchenbau wesentlich unterscheidet.
In diesem Seminar soll es darum gehen, eine versuchsweise Vorstellung davon zu gewinnen, wie der ägyptische Tempel - außer Kultraum zu sein - auch gedacht werden kann, nämlich als Text- und Bildträger.
Was überhaupt die Lesbarkeit der Hieroglyphen betrifft, so kam es zu den ersten Versuchen im 16. Jh. durch Athanasius Kircher; nach einigen weiteren nur mäßig erfolgsgekrönten Ansätzen der Entzifferung war es schließlich J. F. Champollion, der 1822 die Hieroglyphen entzaubern konnte. Es wird darum gehen, den Gang der Entzifferung in kleinen Schritten nachzuvollziehen. (Abbildungen, Textproben, Photos)
Kursort
Trift 17, Raum 3
Trift 1729221 Celle