24BCE0203 Slow Burn - Ballett von Aszure Barton und William Forsythe Hamburgische Staatsoper
Eckdaten
Beginn | Mi., 18.12.2024, 16:30 - 23:00 Uhr |
Kursgebühr | 139,00 € (Grundgebühr zzgl. Ticketpreis) |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
Liliane Steinke
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Bemerkungen | Bitte beachten: Die Vorstellung beginnt um 19.30 Uhr - i.d.R fahren wir 3 Stunden zuvor aus Celle weg. |
Kursinformationen
Vor allem in Bezug auf Liebesbeziehungen meint man im Englischen mit dem Begriff "slow burn" das sich langsam aufbauende Heranreifen von tiefen Gefühlen.
William Forsythe ist unbestritten einer der wichtigsten Tanzschaffenden unserer Zeit. Bezugspunkt und Charakteristikum in "Blake Works V (The Barre Project)" ist die auf der Bühne platzierte titelgebende Ballettstange (englisch „barre“), die mit ihren seitlich ausufernden Enden ins Unendliche zu reichen scheint. Während der Pandemie 2020 war für viele Tänzer*innen weltweit das tägliche Training an der Ballettstange – oder was die eigenen vier Wände als Alternative zur Stange boten – einzige Möglichkeit, ihre Körper fit und auf Profi-Tänzer*innen-Niveau zu halten. So entstand "The Barre Project (Blake Works II)" in Zoom-Meetings und wurde 2021 erstmals ausgestrahlt. Die Elektro-Pop-Kompositionen des 1988 geborenen Briten James Blake inspirierten Forsythe seitdem zu mehreren Weiterentwicklungen und Adaptionen dieses Werkes für die Bühne, bis zu "Blake Works V (The Barre Project)", wie es nun in Hamburg aufgeführt wird. Forsythes Choreografie ist ein Muss für alle Fans des klassischen Balletts, da es das Noble der Form und die ungezügelte Freude am Tanz vereint.
Aszure Barton hat sich vorgenommen, durch ihre Choreografien mehr Schönheit in die Welt zu setzen – was nicht heißt, dass sie vor den ernsten Themen des Lebens zurückschreckt. 2021 choreografierte sie für Demis Volpi am Ballett am Rhein ihr erstes Handlungsballett zur literarischen Vorlage von Bertold Brechts finsterem “Baal“. 2024 interpretierte sie den Pandora-Mythos am San Francisco Ballet. Barton, die sich sowohl in der neoklassischen Ballettsprache als auch in zeitgenössischen Stilen zuhause fühlt, ist dem Hamburger Publikum bereits aus zwei Kreationen auf Kampnagel bekannt. Zur Auftragskomposition des Jazzmusikers- und komponisten Ambrose Akinmusire, mit dem Barton eine intensive künstlerische Zusammenarbeit verbindet, wird sie eine Uraufführung kreieren, die sich nicht scheut, mit den schönen Seiten des Lebens zu flirten.
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